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Impulse zur Besinnung auf das Wesentliche

Ein Gespräch mit der Coachin Gabriele Bartsch und der Theologin Dorothee Moser über werteorientierte Führung

Gabriele Bartsch aus Stuttgart, Senior Expert der Agentur Mehrwert mit langjähriger Erfahrung in der Führungskräfteentwicklung, und Dorothee Moser, Schuldekanin in Wendlingen und Trainerin für Kommunikation und Führung, haben im Laufe ihrer langjährigen Zusammenarbeit die Impulskarten für den Führungsalltag entwickelt. Das Set enthält ein ABC mit relevanten Stichworten wie „Vertrauen“, „Klarheit“, „Entscheiden“, die in Trainings und Rollenspielen immer wieder auftauchen. Damit richten sie sich ganz besonders an kirchliche Kreise. Denn dort, so stimmen beide überein, muss die innere Haltung auch im Führungs-Alltag überzeugen und ganz darauf ausgerichtet sein: Mehr Wertschätzung, mehr Teambereitschaft und mehr Spielraum für jeden, um eigene Ideen, Talente und Fähigkeiten einzubringen.   

1 – Was macht Führung heutzutage aus?

Gabriele Bartsch: Es gibt eine grundlegende Änderung im Führungsverständnis der heutigen Generation Y. Sie hinterfragt viel, möchte eigenverantwortlich arbeiten, keine starren Hierarchien, mehr work-life-balance. Hinzu kommen neue Arbeitsformen in multi-professionellen Teams. All das braucht ein neues, gemeinsames Verständnis, worauf Werte basieren. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein dafür: Wir betreiben Raubbau an der Natur, hinterlassen katastrophale Zustände und haben einen fragwürdigen Umgang mit Ressourcen, der Umwelt und unseren Mitgeschöpfen. All das erfordert Orientierung, braucht eine Vergewisserung unserer Werte – und beides möchten wir mit den Impulskarten liefern.

2 – Aus welchen Quellen haben Sie dabei geschöpft?

Gabriele Bartsch: Religion ist für uns eine vertraute und wichtige Inspirationsquelle, genauso die Philosophie.

Dorothee Moser: Der Schatz, der mit der Bibel als Quelle vorhanden ist, ist noch lange nicht ausgeschöpft.

3 – Aber gibt es nicht auffallend viele Pfarrer, die häufig über Erschöpfungszustände klagen?

Dorothee Moser: Ja, leider leiden auffallend viele Pfarrer unter Burnout. Eine werteorientierte Führung kann da helfen und davor schützen. Denn auf einer werteorientierten Grundlage kann man sich immer wieder darauf besinnen: Was ist das Wesentliche? Wo braucht es Klarheit? Wie geb ich Orientierung? Wie bleibe ich in der Wertschätzung?

4 – Gegenwärtige Studien und Umfragen wie von LinkedIn unter Personalern besagen, dass ‚soft skills‘ immer gefragter sind. Deckt sich das mit Ihrer Erfahrung und Einschätzung?

Gabriele Bartsch: Ja, das zeigt sich besonders beim Thema Digitalisierung. Wir schauen zu viel auf die Technik. Dabei muss man in der Führung ganz besonders in der Lage sein, auf Ängste und Befürchtungen der Mitarbeiter einzugehen, um die Motivation aufrecht zu erhalten. Um die Mitarbeiter bei den Veränderungen in der Arbeitswelt als Team bei der Stange zu halten, hilft eine werteorientierte Führung. Ein Beispiel: Ängste von 55-Jährigen, die sich schwer tun, mit der zunehmenden Geschwindigkeit mitzukommen, kann ich durch einen Transfer zwischen den Generationen lindern. Wenn ich die Lebensweisheit der Älteren genauso wertschätze wie die IT-Vertrautheit der Jüngeren, kann jeder erleben, wie sich das im Alltag ergänzt: Der Ältere übernimmt eine Coach-Rolle bei strategischen Fragen, der Jüngere hilft ganz konkret mit PC-Kenntnissen.

5 – Wann ist der richtige Zeitpunkt, um die Impulskarten für den Führungsalltag zu zücken?

Dorothee Moser: Ganz individuell zum Tageseinstieg oder konkret zur Einstimmung auf bestimmte Sitzungen wie beispielsweise zum Thema „Verbesserung der Zusammenarbeit“. Dazu zieht jeder eine Impulskarte und sagt, was ihm zu seinem Stichwort wichtig ist. Auch zum Abschluss einer Teamsitzung oder zum Auftakt eines Seminars können die Karten ins Spiel gebracht werden. Zu oft wird alles, was mit Werteorientierung und Spiritualität zu tun hat, auf den Sonntag vertagt. Unser Anliegen ist es, Werteorientierung im Alltag erlebbar zu machen.

Gabriele Bartsch & Dorothee Moser

6 – Kann es auch noch in der Krise gelingen, mit den Impulskarten den Führungsalltag zu verbessern?

Gabriele Bartsch: Ich finde sogar, diese Impulskarten sind für Krisen besonders geeignet. Denn gerade in der Krise trauen sich viele nicht, offen auszusprechen, was sie beschäftigt. Durch die Impulskarten erhält jeder eine Möglichkeit, Befindlichkeiten einzubringen und kann darauf vertrauen, dass jeder in der Runde etwas sagt und vielleicht ja auch von sich preis gibt.

Dorothee Moser: Gerade bei Krisen kann man so das darunter liegende Thema zur Sprache bringen. Dadurch, dass die Karten von einer positiven Grundhaltung ausgehen, verschärfen sie nicht den Konflikt, sondern lenken auf mögliche Ansätze, diese zu bearbeiten. Zumal, wenn die Karten mit Wünschen verbunden werden. Die Karten erleichtern es, Wünsche zu formulieren. So kommt der Austausch auf die Sachebene, geht aber auch in die Tiefe. Unser Anliegen ist es nicht, Methoden zu vermitteln. Wir wollen stattdessen die Frage in den Focus rücken: Welche innere Haltung braucht es, um Führung zum Gelingen zu bringen?

7 – Gibt es bei diesem Spiel mit den Impulskarten auch Verlierer?

Dorothee Moser: Nein. Eine christliche Haltung schließt Verlieren aus.

Gabriele Bartsch: Denn jeder beteiligt sich ja und kann seine eigene Perspektive einbringen.

Dorothee Moser: Die können sich natürlich zunächst reiben. Da sind viele Kontroversen möglich. Doch diese können unterschiedliche Sichtweisen zutage fördern. Über diese kann man ja sprechen und sich dann darüber austauschen, was jeder braucht.

8 – Kann man die Impulskarten auch alleine spielen?

Gabriele Bartsch: Ja klar! Jederzeit.

werteorientiert führen

Impulskarten für den Führungsalltag

WERTEORIENTIERT FÜHREN

Das Set enthält 26 Karten mit vielen inspirierenden Impulsen zum werteorientierten Führen in Teams und Unternehmen. Aufgebaut als ABC thematisiert jede Karte ein relevantes Stichwort wie „Vertrauen“, „Klarheit“, „Entscheiden“, das in Gruppensitzungen, in Trainings und Rollenspielen immer wieder auftaucht. Damit richten sich die Impulskarten ganz besonders an kirchliche Kreise. Denn dort muss die innere Haltung auch im Führungsalltag überzeugen und ganz darauf ausgerichtet sein: Mehr Wertschätzung, mehr Teambereitschaft und mehr Spielraum für jeden, um eigene Ideen, Talente und Fähigkeiten einzubringen.

1. Auflage 2019
Format: 15 x 15 cm
26 Karten, verpackt in eine hochwertige Faltschuber mit Magnetverschluss
durchgehend vierfarbig
ISBN: 978-3-945369-78-4
20,00 EUR

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